Tauchplatz Labyrinth

Der Tauchplatz "Labyrinth" ist einer der spektakulärsten und bekanntesten Tauchplätze auf Teneriffa. Wir haben diesen Tauchplatz bereits 1994 entdeckt und benannt. Durch einen Autorenfehler in einem spanischen Tauchführer wird fälschlicherweise der Tauchplatz "Labyrinth" von den spanischen und englischen Tauchbasen als "La Cathedral" bezeichnet. Da wir jedoch alle Tauchplätze des Nordens entdeckt und benannt haben, ist dies falsch, denn die echte Kathedrahle ist dieser Tauchplatz nicht.   

Dieser Tauchplatz befindet sich am Ende eines riesigen Canyons. Die Ankertiefe beträgt nur 18m daher ist dieser Platz auch für Anfänger geeignet. Diese können dann aber nur auf dem oberen Riff tauchen. Der Einstieg in das unter dem Riff liegende Höhlen- und Labyrinthsystem bleibt allen Anfängern verwehrt. (Sicherheit geht vor und wir halten uns an die vorgegebenen Standards der Tauchorganisationen!)

Die Höhle unter der Riffplattform hat zwei Öffnungen nach oben. Durch die größere dieser Öffnungen steigen wir in das Höhlensystem hinab. Innerhalb der Höhle ist es nicht dunkel, da durch die Öffnungen an der Decke Licht herein fällt. Am unteren Ende der Höhle gibt es einen weiteren Ausgang auf 32m Tiefe über den man direkt in den großen Canyon zurück gelangt.

Faszinierend sind auch die drei Brücken die den Canyon an drei Seiten überspannen. Am Ende des Tauchgangs passieren wir dann immer noch das Geröllfeld in 18m Tiefe,  welches so viele Muränen enthält, das es bei uns den Namen "Moray City" trägt.

Für alle Anfänger die auch einmal durch die Höhle nach unten in den Canyon tauchen möchten, empfehlen wir dringend den PADI Advanced Open Water Kurs. Als Advanced Diver nehmen wir Dich gerne hierher mit und durch die Höhle hinab in den Canyon.

Die Fahrzeit zu diesem Tauchplatz beträgt nur 10min. Der Vorteil dieses Platzes ist, dass er auch bei Mondphasen mit starker Strömung betaucht werden kann, denn wenn man sich erst einmal unten in dem vulkanischen Labyrinth befindet, ist man vor jeglicher Strömung geschützt. 

Muränen jeder Art, Brassen, Sardinen, Achtstreifengrunzer, Glasaugen, Barakudas, Schwämme und Gorgonien. Außerdem treffen wir hier auch immer öfter auf Rochen.